Die Bedeutung von Praxisphasen in der Berufsorientierung

In KAoA geht es nicht nur um Theorie, sondern auch um praktische Erfahrungen. Praxisphasen sind ein wichtiger Teil dieses Programms und bieten unseren Schüler:innen die Möglichkeit, die Arbeitswelt in all ihren Facetten zu erkunden. Praxisphasen sind von entscheidender Bedeutung, da sie eine Vielzahl von Vorteilen und Chancen bieten, die den Weg zur beruflichen Orientierung und Selbstfindung Ihrer Kinder maßgeblich beeinflussen:

Realitätsnahe Einblicke: Während der Praxisphasen kann Ihr Kind Berufsfelder aus erster Hand erleben. Es sieht, wie der Arbeitsalltag in verschiedenen Berufen tatsächlich aussieht, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten damit verbunden sind und wie sich die Arbeit anfühlt.

Praktische Erfahrungen: Praxisphasen bieten die Gelegenheit, praktische Fähigkeiten zu erwerben und zu entwickeln. Ihr Kind kann in einem realen Arbeitsumfeld arbeiten, Fertigkeiten erproben und selbstbewusster in Bezug auf seine beruflichen Fähigkeiten werden.

Abgleich von Interessen und Fähigkeiten: Während dieser Phasen kann Ihr Kind testen, ob die in der Potenzialanalyse identifizierten Interessen und Fähigkeiten tatsächlich zu bestimmten Berufen passen. Dies ermöglicht eine realistische Einschätzung und Ausrichtung auf die richtigen beruflichen Wege.

Netzwerkaufbau: Praxisphasen bieten die Chance, Kontakte in der Arbeitswelt zu knüpfen. Ihr Kind kann wertvolle Beziehungen zu Fachleuten aufbauen, von ihren Erfahrungen lernen und potenzielle Mentoren finden.

Was heißt das für Sie und Ihre Unterstützungsmöglichkeiten?

Insgesamt bilden die Potenzialanalyse und die Praxisphasen eine kohärente und aufeinander aufbauende Reise, die Ihr Kind dabei unterstützt, seine berufliche Zukunft auf solider Grundlage zu gestalten. Als Eltern können Sie sie auf jedem dieser Schritte aktiv begleiten und ermutigen, ihre Potenziale voll auszuschöpfen. Hier ein paar hilfreiche Empfehlungen:

  1. Aktives Zuhören: Hören Sie aufmerksam zu, wenn Ihr Kind von seinen Erfahrungen während der Berufsfelderkundung berichtet. Lassen Sie es seine Eindrücke und Gedanken teilen.
  2. Fragen stellen: Ermutigen Sie Ihr Kind, Fragen zu stellen, sei es beim Betriebsbesuch oder danach. Diese Fragen können dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für den Beruf und die Branche zu entwickeln.
  3. Interesse zeigen: Zeigen Sie Interesse an den Interessen und Fähigkeiten Ihres Kindes. Bieten Sie Ihre Unterstützung an, wenn es darum geht, weitere Informationen über bestimmte Berufe oder Bildungswege zu recherchieren.
  4. Gespräche führen: Regen Sie regelmäßige Gespräche über die beruflichen Ziele und Pläne Ihres Kindes an. Dies hilft dabei, die Kommunikationswege offen zu halten und Unsicherheiten zu klären.
  5. Praktische Hilfe: Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Organisation von Praktika oder Betriebsbesuchen. Dies kann die Suche nach passenden Möglichkeiten und die Planung erleichtern.
  6. Ermutigung: Geben Sie Ihrem Kind positive Rückmeldungen und ermutigen Sie es, seine Interessen und Stärken zu verfolgen. Selbst wenn die erste Berufsfelderkundung nicht perfekt verläuft, ist jede Erfahrung wertvoll.
  7. Weitere Ressourcen: Helfen Sie Ihrem Kind dabei zusätzliche Ressourcen zu finden, wie Informationsveranstaltungen, Beratungsdienste oder Online-Plattformen zur beruflichen Orientierung.
  8. Gemeinsame Reflexion: Sprechen Sie gemeinsam über die gewonnenen Erkenntnisse und darüber, wie sie sich auf die langfristigen beruflichen Ziele auswirken könnten.
  9. Flexibilität: Verstehen Sie, dass die Interessen und Ziele Ihres Kindes sich im Laufe der Zeit entwickeln können. Seien Sie flexibel und offen für Veränderungen in seinen Plänen.
  10. Vertrauen: Zeigen Sie Vertrauen in die Fähigkeiten und Entscheidungen Ihres Kindes. Ihr Glaube an sein Potenzial kann eine große Motivation sein.

Die Unterstützung der Eltern ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Kind das Beste aus den Praxisphasen herausholen kann und auf dem Weg zu einer fundierten beruflichen Entscheidung unterstützt wird.